TV-Werbung im Check: So gut ist der Braun Series 9 Pro+ wirklich
Wenn die kalte Jahreszeit kommt, bedeutet das: dicke Pullover, enge Kragen – und bei mir oft ein gereizter, juckender Hals nach dem Rasieren. Genau da lief der Werbespot für den Braun Series 9 Pro+: verspricht eine sanfte Rasur, auch bei empfindlicher Haut. Klingt perfekt – also wollte ich wissen, ob das wirklich stimmt.
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Mehr erfahren ›Der Spot hat mich also tatsächlich gekriegt. Nicht wegen des Marketings, sondern weil er genau mein Problem getroffen hat.
Ich wollte einfach mal wissen, ob ein moderner Elektrorasierer heute wirklich so sanft, so gründlich und dabei hautschonend sein kann, dass man sich auch im Winter ohne Brennen oder Rötungen rasieren kann.
Ich bin noch ein Mann aus der Generation, in der ein Elektrorasierer eher an einen Epilierer mit Stromanschluss erinnert hat – laut, ziepend, und danach sah man aus, als hätte man sich mit Schleifpapier rasiert. Genau deshalb war ich neugierig, ob die neue Braun Series 9 Pro+ wirklich ein anderes Kaliber ist.

Der Braun Series 9 Pro+ (Modell 9527s) verspricht eine 0,00 mm hautnahe Rasur, Präzision made in Germany und einen ProTrimmer aus Chirurgenstahl. Klingt nach viel Technik – aber was mich wirklich interessiert hat, war das Gefühl danach: Wie reagiert die Haut wirklich?
Vor allem die Reinigungsstation hat mich neugierig gemacht. In der Werbung sieht das aus, als würde der Rasierer nach jeder Nutzung fast automatisch wieder klinisch sauber. Wenn das stimmt, wäre das ein echter Vorteil – gerade, wenn man wie ich empfindliche Haut hat und schnell auf Rückstände oder Reizungen reagiert.
Also kein Hochglanz-Test, kein Laborbericht – ich hab das Teil einfach in meinen Alltag eingebaut. Jeden Morgen, echte Bedingungen, kalte Luft, trockene Haut.
Und einen Vorteil hatte der Test auch für mich: Meine Frau musste jeden Tag streicheln und prüfen, wie glatt die Rasur wirklich war. Wenn das kein Motivationstrick ist, weiß ich auch nicht.
Der Werbespot im Check
Bevor ich das Gerät überhaupt in der Hand hatte, kam natürlich zuerst der Werbespot. Hochglanz, klare Linien, cleanes Bad, ein Mann mit perfekt rasiertem Gesicht – typisch Braun.
Die Botschaft ist eindeutig: „0,00 mm hautnah – sanft wie nie“. Dazu metallischer Sound, kühle Farben, alles wirkt präzise, kontrolliert, fast chirurgisch.
Hier siehst du den Spot, der mich überhaupt erst auf die Idee gebracht hat, den Series 9 Pro+ selbst zu testen:
Und genau diesen Spot schauen wir uns jetzt einmal genauer an – nicht aus Marketingsicht, sondern aus der Frage: Wie viel davon stimmt wirklich, wenn man den Rasierer jeden Tag benutzt?
Der Werbespot im Check – Werbung oder Wirklichkeit?
Wenn man den Spot das erste Mal sieht, hat man das Gefühl, Braun wolle den Rasierer zum Luxusobjekt erklären. Edelstahloptik, gedämpftes Licht, fast schon eine kleine Ingenieurs-Oper. Statt Models und Lächeln bekommt man Technik und Präzision serviert.
Das funktioniert – der Spot vermittelt sofort: Hier geht’s um deutsche Qualität, kein Plastikspielzeug.
Was mich aber wirklich neugierig gemacht hat, war dieses große Hersteller-Versprechen: „0,00 mm hautnah – sanft wie nie.“
Das ist eine Ansage. Denn wenn man wie ich seit Jahren regelmäßig rasiert, weiß man: Je gründlicher, desto größer meist das Risiko für Rötungen, Schnitte und Brennen.
Die Werbung zeigt davon natürlich nichts – kein Rasurbrand, keine gereizte Haut, kein typisches „Danach-Brennen“.
Was Braun dagegen sehr gut macht: Der Spot zeigt das Zusammenspiel aus Technik und Komfort.
Fünf synchronisierte Rasierelemente, die ProLift-Klinge, der ProTrimmer aus Chirurgenstahl, Wet & Dry-Nutzung – alles untermalt mit dieser ruhigen, selbstbewussten Bildsprache.
Kein aggressives „Männer-Klischee“, sondern eher: „Wer Qualität will, nimmt sich Zeit.“
Ich gebe zu – das hat mich überzeugt. Nicht, weil ich an Werbung glaube, sondern weil Braun hier nicht übertreibt, sondern einfach Selbstbewusstsein in Produktform zeigt.
Trotzdem: Am Ende zählt nicht der Spot, sondern das Ergebnis im Spiegel.
Und genau da geht’s jetzt weiter – mit dem echten Alltagstest des Braun Series 9 Pro+.

Der Rasierer im Alltag – Braun Series 9 Pro+ im Test
In der Hand wirkt der Braun Series 9 Pro+ sofort massiv und wertig.
Das silberne Gehäuse liegt sicher, alles sitzt passgenau – kein Wackeln, kein billiges Plastik.
Ich hatte ehrlich gesagt noch nie einen Braun-Rasierer, und war überrascht, wie ruhig, ausgewogen und präzise das Gerät läuft.
Kein Vergleich zu den alten Krachmachern, die eher an Epilierer mit Turbo erinnerten als an moderne Technik.
Schon bei der ersten Rasur merkt man: Der Motor hat Power, aber keine Härte.
Die fünf Pro-Rasierelemente greifen kurze wie längere Haare mühelos, der ProLift-Trimmer hebt flach anliegende Stoppeln sichtbar an.
Ich hab’s direkt nach dem Duschen ausprobiert – kein Ziepen, kein Brennen, selbst am empfindlichen Hals blieb die Haut ruhig und glatt.
Der Unterschied zu früher ist deutlich: Wo früher nach zwei Tagen das Gesicht spannte, bleibt jetzt einfach Ruhe.
Auch das PowerCase ist praktisch – Rasierer rein, Deckel zu, weiterladen – ohne Kabelsalat.
Insgesamt war ich ehrlich erstaunt, wie gut der Series 9 Pro+ mit meiner Haut zurechtkommt.
Gerade mit meinen 51 Jahren und einem nicht mehr ganz faltenfreien Gesicht hätte ich erwartet, dass der Rasierer an manchen Stellen ins Stocken gerät oder Haare stehen lässt.
Tat er aber nicht.
Selbst die unebenen Partien am Kinn und Kehlkopf hat er sauber und gleichmäßig erwischt – ohne Ziepen, ohne Nacharbeit.
Kein Showeffekt, kein Hochglanz – einfach ein Gerät, das macht, was es soll. Und das ziemlich überzeugend.
Technische Details zum Braun Series 9 Pro+ (9527s)

Fokus: Die Reinigungsstation
Wenn man ehrlich ist: Diese Reinigungsstation sieht im Werbespot fast zu perfekt aus.
Rasierer rein, Knopf drücken, alles blinkt kurz – und am Ende steht ein blitzsauberes Gerät da.
In der Realität läuft’s natürlich etwas technischer, aber trotzdem erstaunlich komfortabel ab.
Nach jeder Rasur steckst du den Series 9 Pro+ einfach in die Station.
Ein kurzer Piepton, dann zieht sie die Reinigungsflüssigkeit ein, spült, desinfiziert und trocknet automatisch.
Dauert ein paar Minuten, riecht leicht nach Alkohol, und funktioniert erstaunlich zuverlässig.
Der Vorteil ist klar: Der Rasierer ist danach wirklich sauber, fettfrei und trocken.
Ich hatte keine Hautirritationen, keine Bartreste im Scherkopf, und das Ding steht am nächsten Morgen wieder wie neu bereit.
Gerade bei empfindlicher Haut ist das Gold wert, weil man sich keine Bakterien vom Vortag ins Gesicht holt.
Natürlich gibt’s auch den praktischen Teil, den Braun in der Werbung gern übersieht:
Die Kartuschen halten je nach Nutzung etwa vier bis sechs Wochen und kosten pro Stück rund 5 bis 6 Euro.
Kein Drama, aber man sollte es wissen – sonst steht man irgendwann mit leerem Tank da.
Ich war trotzdem positiv überrascht, wie angenehm das Ganze ist.
Kein Bürstchen, kein Spülen, kein Trocknen – einfach reinstecken und vergessen.
Und für jemanden wie mich, der morgens meist zu spät dran ist, ist das fast schon ein Kaufargument.
Empfindliche Haut im Winter – was hilft wirklich
Ich hab von Natur aus empfindliche Haut – nicht extrem, aber eben so, dass man nach einer Rasur bei kaltem Wetter schnell merkt, wo’s spannt oder brennt.
Im Winter ist das besonders schlimm: trockene Luft, Heizung, Wollpulli, kalter Wind.
Da hilft auch der beste Rasierer nur, wenn man vorher und nachher ein bisschen mitdenkt.
Ich hab für mich drei Dinge festgestellt, die wirklich einen Unterschied machen:
1. Die Haut nie kalt rasieren.
Wenn die Haut kalt ist, zieht sie sich zusammen, die Poren sind eng, und die Klinge reißt eher, als dass sie schneidet.
Ich rasiere mich immer nach dem Duschen, wenn die Haut warm und leicht feucht ist – das bringt viel.
2. Kein Druck.
Das klingt banal, ist aber entscheidend. Der Series 9 Pro+ arbeitet mit so viel Power, dass Druck kontraproduktiv ist.
Einfach führen, nicht pressen. Der Rasierer erledigt den Rest.
3. Pflege danach.
Ich benutze kein Aftershave mit Alkohol, sondern eine leichte Feuchtigkeitscreme.
Gerade am Hals hilft das, Rötungen und Juckreiz komplett zu vermeiden.
Und was ich wirklich überraschend fand: Seit ich die Reinigungsstation nutze, hab ich deutlich weniger kleine Entzündungen – weil der Rasierer jedes Mal sauber ist.
Ich will hier kein Pflegeritual draus machen, aber wer einmal mit gereiztem Hals im Büro saß, weiß, wie nervig das ist.
Für mich war der Test mit dem Braun Series 9 Pro+ daher nicht nur ein Technik-, sondern auch ein Haut-Check – und genau da hat er mich überzeugt.

Werbung vs. Realität – mein Fazit
Ich sag’s, wie’s ist: Der Werbespot hat übertrieben, aber nicht gelogen.
Natürlich sieht da alles makellos aus – kein Bartstoppel, keine Hautfalte, kein einziger Schnitt.
In der Realität ist das anders – aber was der Braun Series 9 Pro+ wirklich kann, hat mich ehrlich überzeugt.
Die Rasur ist gründlich, leise und erstaunlich angenehm.
Ich hatte in den letzten Wochen keine Rötungen, keine Rasierpickel und keinen Juckreiz, obwohl ich mich fast täglich rasiert habe.
Selbst schwierige Partien wie der Kehlkopf, das Kinn oder kleine Falten schafft der Rasierer ohne Ziepen – und das ist für mich der entscheidende Punkt.
Natürlich ist der Preis happig, und die Reinigungskartuschen sind auf Dauer kein Schnäppchen.
Aber wer sich regelmäßig rasiert und empfindliche Haut hat, merkt schnell: Das ist kein Luxusspielzeug, sondern einfach angenehmer Alltag.
Was mich wirklich überrascht hat: Ich greife morgens inzwischen gern zum Rasierer.
Früher war das ein Pflichttermin, heute ist es eine Routine ohne Stress.
Und das allein ist schon mehr wert als jedes Marketingversprechen.
Also ja – die Werbung übertreibt, aber der Series 9 Pro+ hält, was wirklich zählt:
Eine saubere, ruhige, reizfreie Rasur, Tag für Tag.

Autor: Jens K.
Gründer von BusinessVorsprung.de. Jens K. schreibt hier über Technik, Alltagshilfen und Produkte, die den Alltag wirklich erleichtern. Mehr über ihn →
Zuletzt aktualisiert: 29.10.2025
FAQ zum Braun Series 9 Pro+
1. Welche Unterschiede gibt es zwischen dem Braun Series 9 Pro und dem Pro+?
Der Pro+ besitzt den neuen ProComfort-Aufsatz, überarbeitete Scherköpfe und einen optimierten ProTrimmer aus Chirurgenstahl. Dadurch arbeitet er leiser und hautschonender – spürbar vor allem bei empfindlicher Haut.
2. Wie oft muss die Reinigungsstation benutzt werden?
Am besten nach jeder Rasur. Das dauert nur wenige Minuten und sorgt für konstant saubere Scherköpfe. Bei täglicher Nutzung hält eine Kartusche etwa vier bis sechs Wochen.
3. Kann man den Rasierer auch ohne Station reinigen?
Ja. Der Scherkopf lässt sich komplett unter fließendem Wasser abspülen. Danach kurz trocknen lassen und etwas Pflegeöl auftragen – funktioniert ebenfalls gut, wenn’s schnell gehen muss.
4. Wie viel kostet eine Ersatzkartusche für die Clean & Charge-Station?
Ein 3er-Pack kostet je nach Händler rund 15 bis 18 Euro. Originalkartuschen sind ergiebiger als Nachfüll-Flüssigkeiten von Drittanbietern.
5. Wie lange hält der Scherkopf?
Braun empfiehlt, den Scherkopf alle 18 Monate zu wechseln. In der Praxis hängt das stark von Bartdichte und Nutzungshäufigkeit ab.
6. Kann man sich mit dem Series 9 Pro+ auch unter der Dusche rasieren?
Ja. Der Rasierer ist komplett wasserdicht und für Wet & Dry-Anwendung zugelassen.
7. Für wen lohnt sich der Series 9 Pro+ wirklich?
Für Männer mit empfindlicher Haut, dichtem Bartwuchs oder solchen, die einfach morgens Ruhe statt Reizungen wollen. Also ich hab gewechselt und bin zufrieden.






