AlltagKüchen- & ReinigungsgeräteRatgeber TechnikTechnik

TV-Werbung im Check – der Philips OneUp

Elektrischer Wischmopp

Wir haben uns entschieden, eine neue Rubrik einzuführen. Ab sofort nehmen wir uns aktuelle Werbespots aus TV und Streaming vor – egal ob auf Amazon Prime Video, Netflix, Sky oder im Free-TV. Wir schauen uns an, was wirklich hinter den beworbenen Produkten steckt: Wir recherchieren, vergleichen und bestellen manche Geräte sogar selbst, um sie im Alltag zu testen. Ziel ist es, herauszufinden, ob das, was in der Werbung versprochen wird, auch wirklich stimmt.

ℹ️
Darauf können Sie sich verlassen!!!

Alle Empfehlungen entstehen bei uns in Handarbeit: Wir suchen die Produkte selbst heraus, vergleichen kritisch und sortieren gnadenlos aus. Käufe über unsere Links unterstützen unsere Arbeit – ohne Mehrkosten für Sie.

Mehr erfahren ›

Kommen wir zu unserem ersten Werbevideo – und damit auch zu der Frage, warum wir solche Beiträge überhaupt machen. Am Wochenende war das Wetter alles andere als einladend, also lief zur Abwechslung mal wieder ein Film auf Amazon Prime Video. Zwischen den Werbeeinblendungen tauchte dieser Spot auf – und das beworbene Produkt fand ich sofort interessant. Genau da entstand die Idee: Warum nicht einfach mal prüfen, was hinter solchen Werbungen wirklich steckt? Und hier ist es:

Hier klicken, um den Inhalt von YouTube anzuzeigen.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von YouTube.


Philips OneUp – smarter Helfer für saubere Böden

Die Idee hinter dem Philips OneUp ist auf den ersten Blick genial: Wischen ohne Eimer, ohne Kabel und ohne ständiges Auswringen. Ein elektrischer Wischmopp, der sauberes Wasser auf den Boden sprüht, das Schmutzwasser gleichzeitig absaugt und so in einem Schritt reinigen soll – effizient und hygienisch. Wenn das so funktioniert, wie Philips es beschreibt, wäre das für viele Haushalte tatsächlich eine echte Erleichterung.

Wir schauen uns an, wie gut die Umsetzung in der Praxis gelingt. Bestellt ist das Gerät noch nicht – das folgt später, dann gibt es hier ein Update mit echten Erfahrungen. Im Moment sammeln wir alle verfügbaren Informationen aus verschiedenen Quellen, um einen ersten, realistischen Eindruck zu bekommen.

Beispielfoto wischen OneUp

Technische Details laut Hersteller

  • Marke: Philips
  • Modell: OneUp (5000 Serie)
  • Farbe: Malibu Blue
  • Gewicht: 1,9 kg
  • Energieversorgung: Akku (kabellos, USB-C Ladung)
  • Akkulaufzeit: bis zu 70 Minuten
  • Reinigungsprinzip: OneUp-Technologie (gleichzeitiges Aufsprühen von Frischwasser und Absaugen von Schmutzwasser)
  • Reichweite: bis zu 125 m² pro Ladung
  • Wassertanks: getrennt für Frisch- und Schmutzwasser
  • Pads: maschinenwaschbar und wiederverwendbar
  • Beweglichkeit: 360°-Drehgelenk, flache Bauweise für Bereiche unter Möbeln
  • Böden: geeignet für Laminat, Vinyl, Parkett, Gussböden, Fliesen und andere Hartböden
  • Bakterienreduktion: laut Hersteller bis zu 99,9 % (unter Testbedingungen)
  • Wasserverbrauch: bis zu 90 % weniger als beim herkömmlichen Wischen

Erster Eindruck & Online-Recherche

Nach den ersten Recherchen wirkt der Philips OneUp wie ein durchdachtes Gerät, das eine echte Lücke schließen könnte. Die Kombination aus Sprüh- und Saugfunktion ist clever – vor allem, weil sie das klassische Eimer-und-Mopp-Prinzip endlich überflüssig machen soll. In mehreren Online-Berichten wird die einfache Handhabung, das geringe Gewicht und die schnelle Einsatzbereitschaft hervorgehoben. Viele Nutzer loben auch, dass man mit dem Gerät nicht mehr ständig Wasser wechseln oder tropfnasse Böden riskieren muss.

So sieht der OneUp aus

Auffällig ist aber, dass viele Rezensionen noch sehr frisch wirken – man merkt, dass die meisten Käufer das Gerät erst kurz in Gebrauch haben. Typisch sind Kommentare wie „funktioniert erstaunlich gut“, „angenehm leise“ oder „endlich kein Eimer mehr nötig“. Das klingt durchweg positiv, zeigt aber auch, dass sich die meisten Einschätzungen auf die ersten Tage oder Wochen beziehen. Aussagen über Haltbarkeit, Akkuleistung über Monate oder die Wirkung auf empfindlichen Böden gibt es bisher kaum.

Einige erwähnen zudem kleine Punkte, die man im Alltag beobachten sollte – etwa, dass der Wassertank recht klein ist oder das Reinigungspad nach größeren Flächen schnell gesättigt wirkt. Das ist nichts Dramatisches, aber es zeigt, dass auch hier kein Wundermopp verkauft wird, sondern ein Gerät, das wie alles andere seine Grenzen hat.

Trotzdem: Der Gesamteindruck aus den bisherigen Bewertungen ist überraschend positiv. Die meisten Nutzer scheinen zufrieden zu sein – besonders mit dem Reinigungsergebnis auf Fliesen und glatten Laminatflächen. Ob das auch auf strukturierte Böden oder stärker verschmutzte Bereiche zutrifft, werden spätere Tests zeigen müssen.

Unterm Strich hinterlässt der Philips OneUp bei mir aktuell den Eindruck eines modernen, praxisnahen Haushaltshelfers, bei dem das Konzept stimmt. Jetzt muss sich nur zeigen, ob die Qualität und Alltagstauglichkeit langfristig mithalten.


Was die Werbung zeigt – und was sie nicht zeigt

Im Spot sieht man, wie der Philips OneUp mühelos über den Boden gleitet. Der Schmutz verschwindet in Sekunden, das Wasser bleibt klar, und alles wirkt leicht und sauber – so, wie Werbung eben funktioniert. Kein Kabel, kein Eimer, keine Mühe. Die Botschaft ist eindeutig: Putzen kann jetzt sogar Spaß machen.

Darstellung der Böden OneUp

Was man dagegen nicht sieht: den Teil danach. Wie viel Wasser tatsächlich in den Tank passt, wie lange der Akku wirklich durchhält oder ob das Pad nach einer halben Wohnung schon voll ist. Auch über das Reinigen des Geräts selbst verliert der Spot kein Wort – und genau das sind Punkte, die im Alltag entscheidend sind. Kein Hinweis darauf, wie sich das Gerät nach mehreren Wochen Nutzung verhält, ob Bauteile leicht zu tauschen sind oder wie es mit der Haltbarkeit der Akkus aussieht.

Solche Details interessieren Käufer im echten Leben deutlich mehr als die perfekt ausgeleuchtete Szene im Spot. Werbung zeigt die Idee, nicht die Realität – und genau da wollen wir mit dieser neuen Rubrik ansetzen: Wir schauen genauer hin, hinterfragen die Versprechen und prüfen, was davon im Alltag wirklich Bestand hat.


Schwächen & offene Punkte

So überzeugend das Konzept wirkt, ein paar Punkte bleiben offen – schlicht, weil es bislang keine unabhängigen Langzeiterfahrungen oder detaillierten Prüfberichte gibt. Die meisten verfügbaren Informationen stammen aus ersten Bewertungen und Kurztests, die mehr den Eindruck der ersten Tage widerspiegeln als echte Alltagserfahrung.

Ein wiederkehrendes Thema ist die Tankgröße. Der Frischwassertank fällt mit rund einem Viertelliter recht klein aus, was bei größeren Flächen schnell zu mehreren Nachfüllvorgängen führt. Auch das Reinigungspad scheint sich bei stärkerer Verschmutzung zügig zuzusetzen – vor allem bei feuchtem Staub oder Fettrückständen. Wer regelmäßig größere Flächen reinigen möchte, wird also nachlegen müssen.

Etwas unklar bleibt auch, wie gut sich der Mopp selbst reinigen lässt. Philips spricht von einfacher Wartung, liefert dazu aber kaum Details. Wie leicht sich der Schmutzwassertank entleeren und reinigen lässt, ob sich Gerüche bilden können oder ob Dichtungen nach Monaten dicht bleiben – dazu gibt es bisher keine Erfahrungen. Das ist nicht dramatisch, aber genau solche Punkte entscheiden später, ob man das Gerät wirklich regelmäßig benutzt oder es irgendwann im Schrank landet.

Ein weiterer Punkt betrifft den oft zitierten Hinweis auf die „bis zu 99,9 % Bakterienentfernung“. Diese Zahl klingt beeindruckend, ist aber derzeit nicht transparent belegt. Weder auf der Philips-Website noch in Händlerangaben finden sich Hinweise auf Testbedingungen, Normen oder unabhängige Laborprüfungen. Es bleibt also offen, unter welchen Umständen dieser Wert erreicht wurde – vermutlich unter idealen Laborbedingungen auf glatten Testflächen. In echten Haushalten dürfte der Effekt schwächer ausfallen.

Kurz gesagt: Der OneUp überzeugt auf dem Papier, doch bei Praxis, Haltbarkeit und Reinigungsaufwand gibt es noch offene Fragen. Genau deshalb ist diese Rubrik wichtig – nicht um ein Produkt schlechtzureden, sondern um die Lücke zwischen Werbeaussage und Alltag realistisch zu beleuchten.


Wo der OneUp ins Spiel kommt

Der Philips OneUp richtet sich an alle, die schnell, flexibel und ohne großen Aufwand saubere Böden wollen. Gerade in Wohnungen, wo kein Platz für Putzeimer, Lappen und Zubehör ist, ergibt das Konzept sofort Sinn. Kein Kabel, kein Eimer, kein Bücken – einfach einschalten und loslegen. Das Gerät sprüht sauberes Wasser aus, nimmt den Schmutz direkt wieder auf und spart so Zeit, Wasser und Nerven.

Was mir an der Idee gefällt, ist diese klare Alltagstauglichkeit. Es ist kein übertechnisiertes Produkt, das man studieren muss, bevor es funktioniert – der Ansatz ist simpel: schneller sauber mit weniger Aufwand. Und genau das spricht viele an, die weder Lust noch Zeit haben, sich mit aufwendigen Reinigungssystemen zu beschäftigen.

Besonders interessant ist der OneUp für Haushalte mit glatten Böden, also Laminat, Vinyl, Parkett oder Fliesen. Auch wer Haustiere hat, dürfte schnell merken, wie praktisch das Prinzip der getrennten Tanks ist – kein graues Wischwasser mehr, kein Auswringen, kein Tropfen auf dem Boden. Auf strukturierten oder offenporigen Oberflächen wird das Ergebnis sicher begrenzter ausfallen, aber für den normalen Alltag auf glatten Böden scheint das System sehr gut durchdacht.

99,9% Bakterien werden entfernt

Insgesamt macht der Philips OneUp auf mich einen modernen, soliden Eindruck. Kein Wunderwerk, aber ein Gerät, das durch seine einfache Handhabung überzeugt und genau da ansetzt, wo viele andere Produkte zu kompliziert werden. Wenn Philips die Haltbarkeit und Pflege gut im Griff hat, könnte das einer der wenigen Wischer sein, die man wirklich gern benutzt – nicht, weil man muss, sondern weil es funktioniert.

Zum Schluss bleibt: Ein durchdachtes Konzept, mit dem Philips den Nerv vieler Haushalte trifft. Wir halten den OneUp für eine der interessanteren Neuvorstellungen im Reinigungsbereich und werden uns auch noch ein paar Alternativen anschauen, die ähnlich funktionieren – allerdings nur verlinkt, nicht separat getestet.

Besonders gefällt uns der praktische Ansatz, Alltag und Technik sinnvoll zu verbinden, statt Geräte mit überflüssigen Funktionen zu überladen. Wenn Philips diesen Weg konsequent weitergeht, könnte der OneUp stellvertretend für eine neue Generation smarter, aber einfach zu bedienender Haushaltsgeräte stehen.


Mein persönliches Fazit

Ich bin seit jeher ein Freund von Philips-Produkten. Viele Geräte aus dem Haushalt laufen hier seit Jahren zuverlässig – vom Rasierer bis zur Zahnbürste. Diese Marke steht für mich nach wie vor für solide Technik, vernünftige Verarbeitung und durchdachtes Design, auch wenn man mittlerweile dazusagen muss: Philips ist längst kein klassisches deutsches Unternehmen mehr, sondern ein internationaler Konzern mit Wurzeln in den Niederlanden.

Trotzdem: Der Name hat Gewicht. Wenn Philips ein neues Haushaltsgerät bringt, darf man davon ausgehen, dass Entwicklung, Bedienkomfort und Qualität auf einem gewissen Niveau liegen. Auch das Thema Nachhaltigkeit spielt inzwischen eine größere Rolle – austauschbare Pads, sparsame Wasser- und Stromnutzung, und der generelle Ansatz, ein Gerät langlebig statt billig zu bauen.

Der Philips OneUp passt genau in dieses Bild: kein Spielzeug, sondern ein Produkt, das den Alltag wirklich erleichtern könnte. Ich finde die Idee stark – einfach, sauber, modern. Und wenn die Haltbarkeit stimmt, wird er sicher nicht der letzte seiner Art sein, der bei uns in die Redaktion kommt.


Alternative Modelle

Auch wenn der OneUp insgesamt überzeugt, schaue ich mir gern an, was es sonst noch auf dem Markt gibt. Inzwischen bieten mehrere Hersteller ähnliche Konzepte an – teils günstiger, teils mit mehr Technik oder anderer Schwerpunktsetzung. Hier ein paar Modelle, die mir bei der Recherche besonders aufgefallen sind:


FAQ zum Philips OneUp

1. Was ist das Besondere am Philips OneUp?

Der OneUp kombiniert das Auftragen von Frischwasser mit dem gleichzeitigen Absaugen von Schmutzwasser. Dadurch wird der Boden in einem Schritt gewischt und getrocknet – ohne Eimer, ohne Auswringen und ohne Nachziehen.

2. Für welche Böden ist der OneUp geeignet?

Er ist für glatte Hartböden gedacht, also Laminat, Vinyl, Fliesen, Parkett oder Gussböden. Für strukturierte oder offenporige Oberflächen ist er weniger geeignet, da dort die Saugfunktion an ihre Grenzen kommt.

3. Wie lange hält der Akku des Philips OneUp?

Philips gibt eine Laufzeit von bis zu 70 Minuten an. In der Praxis hängt das stark von der gewählten Feuchtigkeitseinstellung und der genutzten Fläche ab. Realistisch dürften 50–60 Minuten im Dauerbetrieb sein.

4. Wie aufwendig ist die Reinigung des Geräts?

Das ist einer der offenen Punkte. Der Hersteller spricht von einfacher Wartung, aber genaue Informationen fehlen. Schmutzwassertank und Dichtungen müssen regelmäßig gereinigt werden, sonst können sich Gerüche bilden.

5. Wie laut ist der Philips OneUp im Betrieb?

Der Geräuschpegel liegt laut Nutzererfahrungen deutlich unter dem eines typischen Staubsaugers. Man hört die Saugpumpe, aber sie ist eher ein gleichmäßiges Summen. Für den täglichen Einsatz ist die Lautstärke angenehm und unauffällig.

6. Lohnt sich der Philips OneUp im Vergleich zu herkömmlichen Wischsystemen?

Wenn man Wert auf Komfort, Geschwindigkeit und eine saubere Trennung von Frisch- und Schmutzwasser legt, ja. Für größere Flächen oder sehr unebene Böden bleibt ein klassisches Wischsystem aber oft die praktischere Lösung.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert