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AG1 im Faktencheck: Hype, Wirkung & starke Alternativen

Ich bin durch Zufall zu AG1 gekommen – eigentlich über meine Tochter. Sie hatte in einer schwierigen Lebensphase nach etwas gesucht, das ihr mehr Energie, Struktur und Nährstoffe liefert, ohne dauernd Pillen oder Tabletten zu schlucken. Also bestellte sie sich AG1. Nach einigen Wochen wollte sie es nicht mehr nehmen – schlicht, weil ihr der Geschmack nicht zusagte.

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Ich wollte die angebrochenen Packungen nicht einfach wegwerfen und habe sie kurzerhand selbst ausprobiert. Und ehrlich gesagt: mir schmeckt es sogar. Seitdem nehme ich es regelmäßig – nicht aus Hype, sondern weil ich mich damit tatsächlich besser fühle: wacher, stabiler, konzentrierter.

Mit der Zeit kam aber die Frage auf:

Was steckt eigentlich hinter AG1 – und welche Alternativen gibt es auf dem Markt, die ähnlich gut sind, vielleicht sogar günstiger oder natürlicher?

Genau das habe ich mir angesehen: die Firma, den Hype, die Inhaltsstoffe und die besten Alternativen.

Außerdem habe ich mich gefragt, ob man sich so ein Greens-Pulver nicht auch selbst zusammenstellen könnte – aus hochwertigen Einzelzutaten wie Spirulina, Chlorella, Gerstengras oder Moringa, die es separat zu kaufen gibt. Auch das spielt in diesem Vergleich eine Rolle: Was lohnt sich mehr – das Komplettpaket oder die eigene Mischung?

AG1 – Ursprung, Firma, Hype & Kritik

Bevor man über Alternativen spricht, lohnt sich ein genauer Blick auf AG1 selbst. Kaum ein anderes Produkt im Bereich Nahrungsergänzung hat in den letzten Jahren so viel Aufmerksamkeit bekommen – und gleichzeitig so viele Diskussionen ausgelöst. Zwischen echter Wirkung, cleverem Marketing und hohen Preisen polarisiert AG1 wie kaum ein anderes Pulver.


1. Entstehung & Firmengeschichte

Die Geschichte von AG1 beginnt im Jahr 2010 in Neuseeland. Gründer Chris Ashenden, in der Szene bekannt als „The Kiwi“, war selbst Leistungssportler und litt nach einer langen Phase intensiven Trainings unter chronischer Erschöpfung und Verdauungsproblemen. Die damals erhältlichen Supplements überzeugten ihn weder in Qualität noch in Zusammensetzung.

Also entwickelte er gemeinsam mit Ernährungswissenschaftlern und Ärzten ein eigenes Pulver, das er zunächst für den Eigenbedarf mischte – die erste Version von Athletic Greens.

Das Produkt sprach sich in Fitness- und Crossfit-Kreisen schnell herum. 2012 gründete Ashenden in den USA eine Vertriebsstruktur, erhielt erste Private-Equity-Investitionen und baute die Marke international aus. Der Durchbruch kam, als Podcaster und Biohacker das Produkt in ihren Shows erwähnten – allen voran Tim Ferriss, der AG1 zu einem festen Bestandteil seiner täglichen Routine erklärte.

Im Jahr 2021 folgte das große Rebranding zu AG1, begleitet von einer kompletten visuellen und inhaltlichen Neuausrichtung: moderner, wissenschaftlicher, weniger Fitness-Nische – mehr Lifestyle-Health. Das Unternehmen wuchs rasant, erreichte laut Schätzungen über 1 Million Kunden weltweit und beschäftigt heute mehr als 300 Mitarbeiter mit Hauptsitz in Delaware (USA) und Niederlassungen in Irland und Australien.

AG1 Pulver Superfoot

AG1 hat sich damit von einem Nischenprodukt zu einer globalen Gesundheitsmarke entwickelt, die bewusst auf Direktvertrieb und Abo-Modelle setzt, um Kundenbindung und wiederkehrende Umsätze zu sichern.


2. Produktentwicklung & Philosophie

AG1 versteht sich als „All-in-One-Supplement“. Jede Portion soll den Körper mit allem versorgen, was ihm im Alltag oft fehlt: 75 Inhaltsstoffe, darunter

  • Vitamine & Mineralstoffe,
  • Adaptogene (z. B. Ashwagandha, Rhodiola),
  • Superfoods wie Spirulina, Chlorella, Gerstengras,
  • Probiotika & Präbiotika,
  • sowie Enzyme und Pflanzenextrakte.

Das Konzept basiert auf der Idee, funktionelle Gesundheit alltagstauglich zu machen. Statt viele verschiedene Produkte zu kombinieren, setzt AG1 auf eine einzige Mischung mit 75 Inhaltsstoffen – abgestimmt auf Energie, Fokus, Immunsystem und Verdauung.

Im Gegensatz zu klassischen Vitaminpräparaten arbeitet AG1 mit einer natürlichen Matrix aus Pflanzenextrakten, die der Körper besser aufnehmen soll. Neben Vitaminen und Mineralstoffen sind auch sekundäre Pflanzenstoffe, Algen, Ballaststoffe, Enzyme und lebende Kulturen enthalten.

Die Formel wurde in den letzten Jahren mehrfach überarbeitet, um Bioverfügbarkeit, Geschmack und Nährstoffbalance zu verbessern. Laut Hersteller stammen alle Rohstoffe aus geprüften Quellen, werden in Neuseeland und den USA verarbeitet und regelmäßig auf Schadstoffe und Reinheit kontrolliert.

BegriffErklärung
AdaptogenePflanzenstoffe (z. B. Ashwagandha, Rhodiola), die dem Körper helfen, Stress auszugleichen und die Belastungsfähigkeit zu steigern.
SuperfoodsNährstoffreiche Pflanzen wie Spirulina, Chlorella oder Gerstengras, die viele Vitamine, Antioxidantien und Mineralstoffe liefern.
ProbiotikaLebende Mikroorganismen, die die Darmflora unterstützen und das Verdauungs- und Immunsystem stärken.
PräbiotikaBallaststoffe und Nährstoffe, die als „Futter“ für Probiotika dienen und deren Wirkung im Darm fördern.
EnzymeBiokatalysatoren, die Nährstoffe im Körper aufspalten und so Verdauung und Nährstoffaufnahme verbessern.
70 ingredients

Am Ende steht eine einfache Idee: Gesundheit soll nicht kompliziert sein.
Ein Messlöffel, Wasser, fertig – das ist der Ansatz, der AG1 so erfolgreich gemacht hat.



3. Marketing & Hype

Kaum ein anderes Nahrungsergänzungsmittel wurde in den letzten Jahren so konsequent vermarktet wie AG1. Der Hersteller setzt auf eine klare Kombination aus Storytelling, Influencer-Marketing und Wiedererkennungsdesign – und trifft damit genau den Nerv der modernen Gesundheits- und Performance-Szene.

Der Startschuss für den weltweiten Hype fiel mit der Podcast-Strategie. Größen wie Tim Ferriss, Andrew Huberman oder Rich Roll erwähnten AG1 regelmäßig in ihren Shows. Diese Platzierungen waren keine Zufälle, sondern Teil einer gezielten Medienpartnerschaft: Jede Erwähnung führte zu einer messbaren Nachfragewelle. Gerade im englischsprachigen Raum wurde AG1 so zum Synonym für „tägliche Gesundheit aus dem Shaker“.

Das Unternehmen positioniert sich bewusst nicht als klassisches Nahrungsergänzungsmittel, sondern als Lifestyle-Marke. Verpackung, Design und Kommunikation sind minimalistisch, modern und geschlechtsneutral – ein Konzept, das Vertrauen schafft und sowohl Sportler als auch Büro-Performer und Gesundheitsbewusste anspricht.

AG1 works

Zentraler Bestandteil ist das Abo-Modell. Anstatt einmalige Verkäufe zu fördern, zielt AG1 auf monatliche Nachbestellungen ab. Dieses System sichert dem Unternehmen planbare Umsätze und erzeugt beim Kunden eine Routinebindung: Wer morgens seine Portion trinkt, will die Wirkung nicht mehr missen.

Neben den großen Medienkampagnen spielt auch die soziale Beweisführung eine entscheidende Rolle. Tausende Kunden teilen ihre Erfahrungen auf Instagram, YouTube oder Reddit. So entsteht das Bild eines Produkts, das „alle nehmen, die etwas auf ihre Gesundheit geben“.

Doch genau darin liegt auch die Kritik: Der Erfolg basiert weniger auf klinischen Studien, sondern auf Cleverness im Marketing. AG1 verkauft ein Lebensgefühl, keine medizinische Therapie – und gerade das macht es so erfolgreich.


4. Preis & Kritikpunkte

So überzeugend das Konzept von AG1 klingt – der Preis sorgt regelmäßig für Diskussionen. Eine Monatsration kostet rund 97 Euro, bei größeren Lieferintervallen etwas weniger. Damit liegt AG1 deutlich über dem Marktstandard anderer Greens-Pulver, die meist zwischen 25 und 40 Euro pro Monat kosten.

Der hohe Preis wird mit der Komplexität der Formel begründet: 75 Inhaltsstoffe, Qualitätskontrollen, Lieferketten und das eigene Abo-System treiben die Kosten nach oben. Tatsächlich steckt hinter der Marke aber auch ein erheblicher Anteil an Marketing-, Influencer- und Logistikkosten – also Ausgaben, die nicht direkt mit der Rohstoffqualität zu tun haben.

Ein weiterer Kritikpunkt betrifft die Transparenz. Auf der Packung oder Website finden sich zwar alle Inhaltsstoffe, jedoch keine genauen Dosierungen. Das erschwert es, die tatsächliche Wirkstärke einzelner Komponenten zu beurteilen oder AG1 objektiv mit anderen Produkten zu vergleichen. Viele Hersteller von Premium-Supplements geben heute detailliertere Werte an.

Auch die wissenschaftliche Basis ist umstritten. Zwar stützt sich AG1 auf bekannte, gut untersuchte Mikronährstoffe – doch das Produkt selbst wurde nie in unabhängigen klinischen Studien getestet. Aussagen über Wirkung und Leistungssteigerung beruhen daher vor allem auf Erfahrungsberichten und Marketingbotschaften.

Ich persönlich muss sagen: AG1 hat mich überzeugt. Ich fühle mich damit wacher und stabiler – das Produkt funktioniert für mich.
Trotzdem suche ich inzwischen nach Alternativen, schlicht wegen der hohen Kosten und weil ich kein Typ bin, der jedem Hype hinterherläuft. Ich will wissen, ob es andere Produkte gibt, die ähnlich gut wirken, aber preislich vernünftiger sind.

Trotz dieser Kritik bleibt AG1 außergewöhnlich erfolgreich. Viele Nutzer berichten von spürbaren Effekten: stabilere Verdauung, mehr Energie, bessere Konzentration, weniger Heißhunger. Gerade wer sich unregelmäßig ernährt oder viel reist, empfindet das Pulver als praktische Routinehilfe.

Unterm Strich ist AG1 damit ein Premiumprodukt mit deutlichem Markenaufschlag. Wer bereit ist, diesen Preis zu zahlen, bekommt ein solides, aber teures Gesamtpaket – wer nur die Nährstoffwirkung sucht, findet günstigere Alternativen.


5. Fazit zu AG1

Nach allem, was man über AG1 sagen kann, bleibt unterm Strich ein Produkt, das funktioniert, aber seinen Preis hat. Es vereint viele hochwertige Zutaten, spart Zeit und bietet eine klare Routine – und genau das ist sein Erfolgsrezept.

Ich selbst merke die Wirkung: mehr Energie, bessere Konzentration, stabilere Verdauung. Trotzdem sehe ich AG1 realistisch: Es ist kein Wundermittel, sondern ein durchdachtes Nahrungsergänzungskonzept, das vor allem wegen seiner Einfachheit überzeugt.

Wer bereit ist, rund 100 Euro im Monat für Bequemlichkeit und Markenqualität zu zahlen, bekommt ein ausgereiftes, solides Produkt.
Wer dagegen sagt: „Ich will die gleiche Wirkung, aber günstiger“ – für den lohnt sich der Blick auf Alternativen, die inzwischen erstaunlich nah an AG1 heranreichen.

Im nächsten Abschnitt schauen wir uns genau diese Produkte an: fünf starke Alternativen, die inhaltlich überzeugen, preislich attraktiver sind und teilweise sogar regionale Vorteile bieten.



6. Die besten Alternativen zu AG1

Nachdem ich AG1 eine ganze Weile selbst genutzt habe, wollte ich wissen, ob andere Produkte wirklich mithalten können – in Wirkung, Geschmack und Alltagstauglichkeit.
Mir geht es dabei nicht darum, AG1 schlechtzureden. Im Gegenteil: ich finde es gut, aber es ist teuer, und nicht jeder will oder kann jeden Monat fast 100 Euro dafür ausgeben.

Also habe ich mich umgesehen: Welche Greens-Pulver liefern ähnliche Ergebnisse, kosten weniger und sind trotzdem sauber zusammengesetzt?
Die folgenden Produkte gehören für mich zu den spannendsten Alternativen 2025 – kritisch bewertet, aber mit offenem Blick für das, was sie gut machen.


vit4ever

Vit4ever Superfood Mix Health & Energy

Der Vit4ever Superfood Mix gehört zu den bekanntesten deutschen Greens-Pulvern und ist vor allem bei Amazon stark vertreten. Die Marke kombiniert in diesem Pulver klassische Superfoods mit funktionellen Pflanzenextrakten – also nicht nur „Grünzeug“, sondern eine zielgerichtete Mischung aus Vitaminen, Mineralstoffen und pflanzlichen Energielieferanten wie Maca, Guarana und Moringa.

Im direkten Vergleich zu AG1 fällt auf: Vit4ever enthält deutlich weniger Zutaten (rund 30 statt 75) und verzichtet auf Adaptogene, Probiotika und komplexe Enzymblends. Dafür ist die Formel klar fokussiert auf Energie und Vitalität – und kostet nur etwa ein Drittel des AG1-Preises.

MerkmalVit4ever Superfood MixAG1
Preis (Monat)ca. 30 €ca. 97 €
Anzahl InhaltsstoffeÜber 3075
Probiotika / AdaptogeneNur Pflanzenextrakte, keine AdaptogeneBeides enthalten
HerstellungMade in Germany, LaborgeprüftUSA / Neuseeland, zertifizierte Produktion
GeschmackLeicht herb, grasigMild-süßlich, komplex

Fazit:
Der Vit4ever Superfood Mix ist eine solide Wahl für alle, die ein einfach aufgebautes, aber wirkungsvolles Greens-Pulver suchen.
Er bietet eine gute Basis an Superfoods und Pflanzenextrakten, bleibt dabei aber deutlich reduzierter als AG1 – sowohl bei der Zahl der Inhaltsstoffe als auch bei der funktionellen Breite.

Für rund 30 € im Monat bekommt man ein Produkt, das Energie und Vitalität unterstützt, aber nicht den ganzheitlichen Anspruch von AG1 abdeckt.
Wer eine günstige, unkomplizierte Alltagslösung sucht, findet hier einen vernünftigen Einstieg – ohne Premium-Anspruch, aber mit solider Wirkung.


Tipp: So kommst du näher an AG1 heran

ErgänzungFunktion / WirkungPreis / Monat (ca.)Empfehlung
Probiotika-Komplex (z. B. Sunday Natural, Vit4ever oder Doppelherz)Unterstützt Darmflora & Immunsystem – ersetzt die probiotische Komponente von AG110–15 €Morgens oder abends, unabhängig vom Greens nehmen
Adaptogen-Mix (z. B. Ashwagandha, Rhodiola, Ginseng)Stressresistenz, Fokus, Energieausgleich8–12 €In Kapselform oder Pulver – am besten morgens
Multivitamin (hochwertig, z. B. ESN, Sunday Natural, Pure Encapsulations)Ergänzt Mikronährstoffe, die in Vit4ever unterdosiert sind10–20 €1× täglich, zu einer Mahlzeit
Omega-3 (EPA/DHA)Zellschutz, Herz-Kreislauf, Gehirnleistung8–10 €2–3 Kapseln täglich
Greens (Vit4ever)Basis – liefert Superfoods, Pflanzenstoffe, Antioxidantien30 €1 Portion täglich

Die Kombination aus Vit4ever + Ergänzungen kommt funktional an AG1 heran, ist aber preislich nicht deutlich günstiger. In realistischer Vollausstattung liegst du bei 66–87 € im Monat – also nahe am AG1-Preis (≈97 €).
Vorteil der Eigenkombination: volle Kontrolle über Marken, Dosierungen und Bestandteile.
Sparen kannst du nur, wenn du bewusst reduzierst (z. B. ohne Adaptogene oder günstigeres Multi/Omega-3) – dann liegst du etwa bei 50–60 €.
Wer Komfort und Einfachheit will, bleibt bei AG1. Wer individualisieren will, nimmt die Kombi – spart aber kaum Geld im Vollausbau.



Ein Produkt, das mich ehrlich überrascht hat, war das YesVegan Daily Greens Superfood Complex. Ich hatte es anfangs eher als typisches Social-Media-Greens-Pulver eingeordnet – hübsche Verpackung, viele Versprechen. Aber nach ein paar Tagen war klar: das Ding hat Substanz. Die Mischung enthält über 60 natürliche Zutaten, darunter Spirulina, Chlorella, Gerstengras, Adaptogene, Enzyme und Probiotika. Damit kommt YesVegan funktional tatsächlich sehr nah an AG1 heran – ohne das ganze Abo-Drumherum.

YesVegan

Die Formel ist deutlich komplexer als bei den meisten deutschen Greens-Produkten. Du merkst beim Trinken, dass hier mehr drinsteckt: fruchtig-grün im Geschmack, leicht süßlich, aber ohne die künstliche Note, die viele Konkurrenzprodukte haben. Preislich liegt YesVegan bei etwa 55 € für 500 g, was ungefähr einem Monatsvorrat entspricht – also fast die Hälfte von AG1, bei ähnlich breitem Ansatz.

Ich mag vor allem, dass sich YesVegan zwischen Performance und Alltag bewegt. Es will nicht den „Superhelden-Effekt“ verkaufen, sondern liefert einfach eine solide Nährstoffbasis mit einem ehrlichen Preis-Leistungs-Verhältnis.

Damit du siehst, wie nah YesVegan an AG1 heranrückt, hier die wichtigsten Unterschiede im Überblick:

MerkmalYesVegan Daily GreensAG1
Preis (Monat)ca. 55 €ca. 97 €
Anzahl InhaltsstoffeÜber 6075
Probiotika / AdaptogeneBeides enthaltenBeides enthalten
HerstellungEU-Produktion, vegan & ohne ZusätzeUSA / Neuseeland, zertifizierte Produktion
GeschmackLeicht fruchtig-grün, angenehm mildMild-süßlich, komplex

Unterm Strich bleibt YesVegan die ausgewogenste AG1-Alternative für alle, die ein durchdachtes, aber preislich faireres Gesamtpaket suchen. Der Geschmack ist leichter, die Wirkung spürbar, und das Konzept wirkt ehrlicher – weniger Marketing, mehr Substanz.


Wer allerdings stärker aus dem Fitnessbereich kommt und eher einen Booster-Effekt als ganzheitliche Versorgung sucht, sollte sich auch Blackline Greens & Reds ansehen – das ist die kräftigere, sportorientierte Variante, aber mit anderer Zielrichtung.

Grenns & Reds

Wenn man den Fokus stärker auf Performance und Regeneration legt, landet man automatisch bei Blackline Greens & Reds. Das Pulver kommt aus dem Fitness- und Supplement-Bereich – also weniger Lifestyle, mehr Funktion. Der Ansatz ist interessant: Blackline kombiniert Grüne Pflanzenstoffe („Greens“) mit roten Beerenextrakten („Reds“) und adaptogenen Pflanzen wie Rhodiola, Ginseng und Ashwagandha. Dadurch entsteht ein Produkt, das nicht nur entgiftend wirken soll, sondern auch die Energie- und Stressbalance unterstützt.

In der Praxis schmeckt Blackline deutlich fruchtiger als klassische Greens-Pulver, was an den enthaltenen Frucht- und Beerenkonzentraten liegt. Es ist nicht das cremigste Pulver, aber geschmacklich angenehmer als viele Konkurrenzprodukte – eher ein frischer Mix aus Gras, Beere und leichtem Zitronenton.

Preislich liegt Blackline bei rund 45 € pro Dose (ca. 450 g) – also unterhalb von YesVegan und weit unter AG1, bietet aber auch weniger Vielfalt bei den Inhaltsstoffen. Probiotika fehlen hier komplett, ebenso Enzyme, dafür ist der Anteil an Antioxidantien und Adaptogenen vergleichsweise hoch.

Ich sehe Blackline daher nicht als vollwertigen AG1-Ersatz, sondern als funktionelle Alternative für Sportler, die ein Greens-Pulver mit spürbarem Energieeffekt wollen – weniger ganzheitlich, dafür direkter im Ergebnis.

MerkmalBlackline Greens & RedsAG1
Preis (Monat)ca. 45 €ca. 97 €
Inhaltsstoffeca. 40 (Greens, Reds, Adaptogene)75 (komplettes Nährstoffsystem)
Probiotika / Enzymekeinebeides enthalten
HerstellungMade in Germany, SportfokusUSA / Neuseeland, zertifiziert
GeschmackFruchtig, leicht beerigMild-süßlich, komplex

Unterm Strich ist Blackline Greens & Reds die energetischere, sportlichere Alternative zu AG1.
Kein Allrounder, kein Komplettsystem – aber ein ehrliches, starkes Produkt, wenn du Leistung, Fokus und Regeneration in den Vordergrund stellst.


Wer es lieber einfach und natürlich hält, findet auch bei klassischen Greens-Pulvern solide Optionen.
Nature Love Green Superfood setzt auf reine Pflanzenkraft ohne Zusätze – ideal für alle, die ein unkompliziertes, ehrliches Produkt suchen.
Ähnlich pur ist Lebepur Greens Pulver, das komplett auf Bio-Zutaten basiert und sich bestens für den täglichen Smoothie eignet.
Beide sind keine direkten AG1-Alternativen, aber gute Basisprodukte für Einsteiger, die mit Greens-Pulvern starten wollen.


Gesamtfazit

Ich geb’s offen zu: Ich gehöre eher zu den bequemen Leuten. Dieses ganze Abwiegen, Kombinieren und Ergänzen klingt gut – aber im Alltag mache ich es dann doch nicht konsequent genug. Deshalb werde ich wohl mit Vit4ever plus einer kleinen Ergänzung starten. Das ist überschaubar, alltagstauglich und kostet deutlich weniger als AG1.

Trotzdem muss ich sagen: AG1 hat etwas, das kaum ein anderes Produkt bietet – Einfachheit.
Dose auf, Löffel rein, fertig. Kein Nachdenken, kein Basteln, kein Kombinieren. Und genau das ist wahrscheinlich der Grund, warum so viele dabeibleiben – mich eingeschlossen.

Ich finde es spannend, dass man sich ein ähnliches System theoretisch auch selbst zusammenstellen könnte. Aber realistisch gesehen ist das eben Aufwand.
Und wenn’s um Routinen geht, gewinnt meistens das, was am einfachsten umzusetzen ist – auch wenn’s ein paar Euro mehr kostet.

Unterm Strich: Vit4ever ist mein nächster Versuch, weil ich wissen will, wie nah man ohne Hype an das Original herankommt.
Aber ich kenne mich – am Ende steht wahrscheinlich wieder eine grüne AG1-Dose auf der Arbeitsplatte.


FAQ zu AG1 und seinen Alternativen

1. Was genau ist AG1?

AG1 ist ein sogenanntes All-in-One-Nahrungsergänzungspulver. Es kombiniert über 70 Zutaten – Vitamine, Mineralstoffe, Probiotika, Enzyme und pflanzliche Extrakte – und soll den Körper täglich mit allen wichtigen Nährstoffen versorgen.

2. Lohnt sich AG1 wirklich?

Das hängt von deiner Erwartung ab. AG1 ist praktisch, hochwertig und bequem – aber teuer. Wer seine Ernährung im Griff hat, braucht es nicht zwingend. Wer jedoch wenig Zeit hat und eine einfache Lösung sucht, profitiert vom Konzept.

3. Welche Produkte sind die besten AG1-Alternativen?

Am nächsten kommt YesVegan Daily Greens, dicht gefolgt von Vit4ever Superfood Mix.
Blackline Greens & Reds ist eher sportlich orientiert, während Nature Love und Lebepur einfache Basisprodukte für Einsteiger sind.

4. Kann man sich AG1 selbst zusammenstellen?

Ja, theoretisch schon. Mit Greens-Pulver, Probiotika, einem Adaptogen-Mix, Multivitaminen und Omega-3-Kapseln kann man ein ähnliches Setup bauen. Praktisch ist das aber aufwendig, teuer in Summe und fehleranfällig bei Dosierung und Routine.

5. Gibt es bei AG1 oder Alternativen Nebenwirkungen?

In der Regel nicht, solange du die empfohlene Dosierung einhältst.
Menschen mit empfindlichem Magen können bei stark konzentrierten Greens-Pulvern anfangs leichte Verdauungsreaktionen spüren – das legt sich meist nach wenigen Tagen.

6. Wie lange dauert es, bis man eine Wirkung merkt?

Erste Effekte wie bessere Verdauung oder mehr Energie spüren viele nach 1–2 Wochen.
Langfristige Effekte (z. B. Immunsystem, Haut, Fokus) zeigen sich meist nach 4–6 Wochen regelmäßiger Einnahme.

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