Steak im Kontaktgrill – meine Erfahrung & wichtige Hinweise
Ich grille mein Rindfleisch seit Jahren häufig im Kontaktgrill – nicht als Ersatz für den Gasgrill, sondern weil ich damit konstant gute Ergebnisse bekomme, ohne Rauch, Wetter oder lange Vorbereitung. Gerade bei hochwertigem Fleisch ist mir wichtig, dass der Garpunkt stimmt. Früher wurde ein Steak gern mal zäh oder trocken – heute passiert mir das praktisch nicht mehr.
Der Vorteil liegt in der beidseitigen Hitze, der stabilen Temperatur und der kurzen Aufheizzeit. Das reduziert Fehler und macht den Grill vor allem für alle interessant, die verlässliche Ergebnisse wollen, ohne viel Aufwand.
Damit du entscheiden kannst, ob ein Kontaktgrill für dich sinnvoll ist, zeige ich im Beitrag:
– wo die Stärken liegen,
– wo die Grenzen sind,
– welche Modellunterschiede wichtig sind
– und wie ich den OptiGrill Elite XL tatsächlich nutze.
Warum Kontaktgrill – und worauf es beim Steak wirklich ankommt
Ich grille gern – draußen steht mein Enders-Gasgrill, der für größere Runden unschlagbar bleibt. Wenn es aber schnell, verlässlich und präzise sein soll, greife ich zum Kontaktgrill. Der heizt in wenigen Minuten auf, arbeitet gleichzeitig von beiden Seiten und hält die Temperatur konstant.
Für Situationen, in denen du statt eines Grills eine klassische Pfanne nutzt, findest du in meinen Hinweisen zu den Jamie-Oliver-by-Tefal-Pfannen weitere Informationen zu Hitzeverteilung, Antihaft-Eigenschaften und einer präzisen Temperaturführung beim Braten.
Für dich als Leser entscheidend:
Ein Kontaktgrill nimmt dir einen großen Teil des Timing-Risikos ab. Er reagiert auf die Fleischdicke, verteilt die Hitze gleichmäßig und verkürzt die Garzeit deutlich. Das sorgt für:
– weniger Unsicherheit,
– weniger Schwankungen,
– mehr Kontrolle bei teurem Fleisch.
Meine persönliche Erfahrung: Früher war der Garpunkt reine Glückssache. Seit der Kontaktgrill im Einsatz ist, gelingt mir das Ergebnis deutlich reproduzierbarer – und genau dieser Punkt ist für viele Nutzer der eigentliche Vorteil.
Die Auswahl der Produkte erfolgt sorgfältig auf Grundlage öffentlich verfügbarer Herstellerangaben, technischer Daten und klar beschriebener Funktionseigenschaften. Einige Links können Partnerlinks sein und unterstützen diese Seite, ohne dass für Nutzer zusätzliche Kosten entstehen.
Mehr erfahren ›Mein Gerät im Alltag – Tefal OptiGrill Elite XL
Ich nutze den Tefal OptiGrill Elite XL seit über drei Jahren regelmäßig im Alltag. Ausschlaggebend war für mich damals das digitale Garstufen-Display, das in klaren Schritten zeigt, wann ein Steak rare, medium oder well done ist. Die Kombination aus automatischer Dickenmessung und temperaturgeregeltem Grillzyklus sorgt dafür, dass ich den Garpunkt reproduzierbar treffe, ohne ständig kontrollieren zu müssen.

Der Grill bietet 16 automatische Programme – darunter Steak, Geflügel, Fisch, Burger, Panini und Optionen für Tiefkühlprodukte. Für schnelle Einsätze nutze ich häufig den Grillboost-Modus, der mit hoher Hitze für ausgeprägte Röstaromen sorgt. Mit 2.200 Watt Leistung und einer XL-Grillfläche von 800 cm² lassen sich problemlos auch mehrere Portionen gleichzeitig zubereiten.
Was im Alltag praktisch ist: Die Bedienung ist klar strukturiert. Das Menü führt Schritt für Schritt durch den Vorgang, und ein akustisches Signal zeigt an, wann der eingestellte Gargrad erreicht ist. Dadurch entfällt das ständige Anschneiden „zur Kontrolle“.
Auch die Reinigung geht schnell: Beide Grillplatten und die Auffangschale sind abnehmbar und spülmaschinengeeignet.
Ich nutze den Grill sowohl in der Küche als auch gelegentlich auf dem Balkon, wenn es unkompliziert sein soll. Die Ergebnisse bleiben durch die gleichmäßige Hitzeverteilung konstant – außen Röstung, innen Saftigkeit. Für mich ist der OptiGrill Elite XL inzwischen ein fester Bestandteil meiner Küche geworden, weil er den Alltag vereinfacht und verlässliche Abläufe bietet.
Andere Modelle im Vergleich meiner Erfahrung

Tefal Inicio GC241D
Der Tefal Inicio GC241D war mein erster Kontaktgrill und ist technisch ein einfaches Basisgerät. Er arbeitet mit 2.000 Watt Leistung, hat antihaftbeschichtete Grillplatten und ist kompakt gebaut, sodass er schnell einsatzbereit ist. Für Paninis, Toasts, Würstchen oder Hähnchenbrust funktioniert das zuverlässig, solange man die Garzeit selbst im Blick behält.
Der Grill hat keine Programme und kein Display, sondern arbeitet mit einem klassischen Ein-/Ausschalter. Das macht ihn unkompliziert, aber eben komplett manuell. Für mich war er damals ein praktischer Einstieg in die Kontaktgrill-Welt, weil ich damit die grundlegende Arbeitsweise kennengelernt habe, bevor später Geräte mit Sensoren und Automatikfunktionen dazugekommen sind.

WMF Lono
Den WMF Lono habe ich bei einem Freund kennengelernt, als wir Steaks parallel zubereitet haben. Der Grill arbeitet mit stufenlos regelbarer Temperatur, was für Nutzer interessant ist, die den Garpunkt gerne selbst steuern. Das Edelstahlgehäuse wirkt hochwertig, die Hitzeverteilung ist sauber, und die Antihaftplatten erleichtern den Alltag.
Im Gegensatz zu Automatikgeräten wie dem OptiGrill gibt es hier keine Sensorunterstützung. Das heißt: Der Grill liefert die Leistung, aber das Timing liegt komplett beim Nutzer. Wer Erfahrung mit Temperaturen hat oder gerne selbst bestimmt, wann ein Steak fertig ist, kommt damit gut klar. Für mich war der Lono ein Beispiel dafür, wie unterschiedlich Kontaktgrills konstruiert sein können – einmal Automatik, einmal bewusst manuell mit Fokus auf Kontrolle.

Tefal OptiGrill (Standardmodell)
Der klassische Tefal OptiGrill war lange das Modell, über das ich am meisten Informationen gesammelt habe, bevor der Elite XL bei mir einzog. Entscheidend ist die automatische Dickenerkennung, bei der der Grill den Widerstand beim Andrücken misst und die Garzeit darauf anpasst. Dazu kommen 6 Programme und ein akustisches Signal, das die erreichte Garstufe anzeigt.
Das Prinzip ist dasselbe wie beim Elite-Modell – nur mit weniger Funktionen und ohne Display. Für viele Nutzer reicht das absolut aus, weil die Automatiksteuerung den größten Vorteil des Systems darstellt: reproduzierbare Ergebnisse ohne Rätselraten. Für mich war das Standardmodell damals die Frage, ob diese Funktionsbasis schon ausreicht – technisch ist es bis heute ein solides Automatikgerät mit klarer Ausrichtung auf Einfachheit und Sicherheit.

WMF Profi Plus
Der WMF Profi Plus gehört optisch zu den auffälligeren Geräten: gebürsteter Edelstahl, ein Touch-Panel und eine robuste Scharniermechanik, die sich an verschiedene Fleischdicken anpasst. Mit Temperaturen von über 230 °C ist er für Steaks gut geeignet, ohne dabei auf Automatikprogramme zu setzen.
Im Einsatz bedeutet das: Der Nutzer bekommt viel Leistung und Flexibilität, aber weiterhin manuelle Kontrolle. Der Grill ist technisch zwischen „klassisch manuell“ und „komfortabel ausgestattet“ angesiedelt. Ich habe ihn nur kurz in Betrieb gesehen, aber die Kombination aus Temperaturreserven, Edelstahlverarbeitung und großen Grillplatten macht ihn zu einem Gerät, das auf hands-on Nutzer ausgelegt ist, die mehr Spielraum wollen als reine Automatiksysteme bieten.

Braun MultiGrill 9 Pro CG 9167
Der Braun MultiGrill 9 Pro fällt vor allem durch seine Vielseitigkeit auf: 2.400 Watt Leistung, austauschbare Platten (glatt, geriffelt, Waffel) und zwei getrennt regelbare Zonen. Damit ist er weniger ein Kontaktgrill im klassischen Sinne und eher ein Multifunktionsgerät für unterschiedliche Lebensmittel und Zubereitungen.
Viele Nutzer heben die gleichmäßige Wärmeverteilung und die kraftvolle Hitze hervor; gleichzeitig wird das hohe Gewicht oft erwähnt. Für Steak, Sandwiches, Gemüse oder sogar Waffeln bietet er ein breites Spektrum an Möglichkeiten. Für mich ist dieses Modell eher eine technische Plattform für mehrere Einsatzzwecke – geeignet für alle, die mehr wollen als reines Grillen und dafür den Platz und das Handling akzeptieren.

AMZCHEF Kontaktgrill
Der AMZCHEF Kontaktgrill gehört zur modernen Mittelklasse. Er bietet 2.000 Watt Leistung, eine Digitalanzeige, Timer-Funktion, frei wählbare Temperaturbereiche bis rund 230 °C und abnehmbare Grillplatten. Damit richtet er sich klar an Nutzer, die ein präzises, aber kosteneffizientes Gerät suchen.
Viele Käufer loben den Mix aus kompakter Bauweise, klarer Bedienung und Einfachheit bei der Reinigung. Ich sehe ihn als sinnvolle Option, wenn man gelegentlich grillt, aber trotzdem Wert auf Temperaturkontrolle, digitale Anzeige und moderne Optik legt, ohne in die Preisklasse der größeren Marken zu gehen.
Fazit
Ich nutze meinen Kontaktgrill seit Jahren regelmäßig – allerdings nicht als Ersatz für meinen Gasgrill, sondern als Ergänzung für Situationen, in denen es schnell, sauber und verlässlich gehen soll. Gerade bei Rindfleisch, das inzwischen seinen Preis hat, ist mir wichtig, dass der Garpunkt stimmt und nichts unnötig verloren geht. Dafür hat sich der Tefal OptiGrill Elite XL in meinem Alltag als besonders praktisch erwiesen.
Ich grille damit nicht täglich, aber immer dann, wenn der Aufwand gering bleiben soll: Steaks, Geflügel, Fisch oder auch Paninis funktionieren auf Knopfdruck und mit gleichmäßiger Hitzeverteilung. Das Ergebnis ist reproduzierbar und verhindert, dass teure Stücke durch falsches Timing austrocknen oder zäh werden.
Für gesellige Abende bleibt mein Enders-Gasgrill weiterhin erste Wahl – allein wegen Rauch, Aroma und dem ganzen Outdoor-Ritual. Einen ausführlichen Produktüberblick zu den Enders-Grills habe ich hier bereits zusammengestellt, inklusive Bauweise, Ausstattung und typischer Einsatzbereiche. Im normalen Alltag ist der Kontaktgrill jedoch oft die effizientere Lösung: kein langes Vorheizen, kaum Aufwand bei der Reinigung und ein klarer, unkomplizierter Ablauf.
Nach mehreren Jahren mit dem OptiGrill Elite XL kann ich sagen: Er ist kein Küchen-Gadget, das nach ein paar Monaten im Schrank landet, sondern ein verlässlicher Teil meiner Küche geworden. Die Kombination aus Automatiksteuerung, konstanter Temperatur und robuster Bauweise macht ihn für mich zu einem Gerät, das im Alltag tatsächlich Mehrwert bringt – ohne Anspruch, den Gasgrill zu ersetzen.

Autor: Jens K.
Gründer von BusinessVorsprung.de.
Jens K. schreibt hier über Technik, Alltagshilfen und Geräte aus verschiedenen Anwendungsbereichen.
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Zuletzt aktualisiert: 27.11.2025
FAQ zu Kontaktgrills
1. Wie heiß wird ein Kontaktgrill wirklich?
Die meisten Kontaktgrills erreichen Temperaturen zwischen 200 und 240 °C. Entscheidend ist weniger die Maximaltemperatur als eine gleichmäßige Hitzeverteilung über beide Platten. Modelle mit stabilen Heizelementen halten die Temperatur über den Grillzyklus hinweg konstant – das ist wichtig für reproduzierbare Garergebnisse.
2. Kann man mit einem Kontaktgrill Steak grillen?
Ja, das funktioniert grundsätzlich gut. Wichtig ist, dass der Grill beidseitig erhitzt und über ausreichend Leistung verfügt (ab etwa 2.000 W). Geräte mit Sensorsteuerung zeigen die erreichten Garstufen an und erleichtern damit das Timing. So entsteht außen eine gleichmäßige Bräunung, während das Innere die gewünschte Saftigkeit behält.
3. Wie vermeidet man Rauch oder Fettspritzer beim Kontaktgrillen?
Rauch entsteht meist dann, wenn Fett auf sehr heiße Bereiche tropft. Moderne Grills führen überschüssiges Fett über eine Auffangschale ab. Wenn man mageres Fleisch, leicht eingeölte Oberflächen oder gut abgetupfte Stücke verwendet, bleibt der Grillvorgang weitgehend raucharm – auch in Innenräumen.
4. Wie reinigt man die Grillplatten am besten?
Am einfachsten gelingt die Reinigung, solange die Platten noch handwarm sind. Ein feuchtes Tuch reicht oft aus, alternativ kann man sie kurz einweichen. Viele aktuelle Geräte besitzen abnehmbare, spülmaschinengeeignete Platten, was die Pflege erleichtert. Wichtig: keine scharfen Werkzeuge, damit die Antihaftbeschichtung nicht beschädigt wird.
5. Kann man auf einem Kontaktgrill auch Fisch oder Gemüse zubereiten?
Ja. Die gleichmäßige Hitze und die Antihaftflächen eignen sich gut für Fisch und Gemüse. Für Fisch empfiehlt sich häufig eine mittlere Temperatur (ca. 170–190 °C). Gemüse gelingt gut, wenn es leicht geölt ist und nicht zu dünn geschnitten wird, damit es nicht austrocknet.
6. Worin unterscheiden sich günstige und teure Kontaktgrills?
Der größte Unterschied liegt in Temperaturkonstanz, Sensorik, Materialqualität und Steuerungslogik.
– Einstiegsgeräte arbeiten meist manuell und benötigen etwas Erfahrung.
– Höherwertige Modelle verfügen über Automatikprogramme, Dickenmessung, mehrere Temperaturstufen oder separate Zonen, was eine präzisere Steuerung ermöglicht.
7. Wie lange halten gute Kontaktgrills?
Gut verarbeitete Kontaktgrills können bei normaler Nutzung mehrere Jahre zuverlässig laufen. Entscheidend sind die Qualität der Grillplatten, die Hitzeverteilung und eine regelmäßige Reinigung. Geräte mit stabilen Platten und robuster Mechanik halten in der Regel 5 Jahre und länger, wenn sie gepflegt werden.

