Fensterwischroboter 2026 – Modelle, Reinigungsmechanik und technische Unterschiede im Überblick
Fensterwischroboter gehören 2026 zu den automatisierten Reinigungssystemen, die auf Vakuumerzeugung, sensorbasierte Kantenerkennung, mehrlagige Reinigungstücher und klar definierte Fahr- und Reinigungsroutinen setzen. Diese Geräte arbeiten nach einem wiederkehrenden technischen Prinzip: Sie haften über Unterdrucksysteme oder Saugnapfmechaniken an der Glasfläche, bewegen sich anschließend Bahn für Bahn über das Fenster und verteilen Reinigungsmittel über integrierte Sprühdüsen oder externe Auftragssysteme. Wer sich parallel mit anderen Reinigungstechniken beschäftigt, findet im Überblick zu den Dampfreinigern und Fenstersaugern 2026 eine passende technische Ergänzung.
Auffällig ist, wie weit sich die Modellvarianten inzwischen ausdifferenziert haben. Einige Systeme setzen auf automatische Sprühfunktionen, andere auf Ultraschall-Zerstäubung zur feineren Benetzung. Die Art der Sensorik, die Stärke der Vakuumpumpen, die Struktur der Reinigungspads und die Ausführung der Notstrom- oder Sicherheitsmechanismen bestimmen, wie stabil ein Gerät auf der Glasfläche bleibt und wie gleichmäßig die Reinigungsprozesse ablaufen. Dadurch entstehen technische Unterschiede, die sich vor allem in Reinigungsablauf, Haftmechanik und Prozesssteuerung zeigen.
Der heutige Vergleich ordnet diese Geräte nach ihren konstruktiven Merkmalen ein – darunter Haftsystem, Sprühtechnik, Sensorik, Reinigungspad-Aufbau und Sicherheitsmechanik. Die Einordnung erfolgt neutral und beschreibt, welche technischen Eigenschaften die Funktionsweise bestimmen, wie die Reinigungsprozesse umgesetzt werden und welche Abläufe in praktischen Einsatzbereichen typischerweise relevant sind.
Die Auswahl der Produkte erfolgt sorgfältig auf Grundlage öffentlich verfügbarer Herstellerangaben, technischer Daten und klar beschriebener Funktionseigenschaften. Einige Links können Partnerlinks sein und unterstützen diese Seite, ohne dass für Nutzer zusätzliche Kosten entstehen.
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1. CHOVERY – Elektrischer Fensterwischroboter mit Kantenerkennung
Der CHOVERY nutzt ein sensorbasiertes Kantenerkennungssystem, das kontinuierlich die Randbereiche der Glasfläche abtastet und Änderungen im Untergrund registriert. Diese Sensorik steuert die Bahnführung, indem der Roboter seine Bewegungsrichtung bei erkannter Kante sofort korrigiert, wodurch ein systematisches Abfahren der Fläche gewährleistet wird. Die Haftung erfolgt über ein Unterdrucksystem mit stabilisierender Vakuumpumpe, die eine konstante Anpresskraft erzeugt und den Roboter auch auf senkrechten Glasflächen sicher hält. Durch das geringe Gerätegewicht entsteht eine niedrige Flächenlast, was die Positionierung und das initiale Ansetzen auf der Glasscheibe vereinfacht.
Im Betrieb arbeitet der CHOVERY mit mehrlagigen Mikrofasertüchern, die über ihre Faserdichte Schmutzpartikel aufnehmen und diese über die Gleitbewegung des Roboters weitertransportieren. Die Reinigung erfolgt rein mechanisch, da keine integrierte Sprühfunktion vorhanden ist und die Benetzung der Glasoberfläche daher vorab extern durchgeführt wird. Auf großflächigen Fenstern oder Glasfronten verlängern sich die Arbeitszyklen, weil der Roboter zur Flächenabdeckung mehrere parallele Bahnen abfährt und Bereiche mit höherer Ablagerungsdichte häufiger überquert. Die Steuerarchitektur bleibt bewusst einfach: Es gibt weder App-Unterstützung noch adaptive Routenplanung, sodass der CHOVERY nach einem festen Bewegungsmuster arbeitet, das auf Kantenrückmeldung und Unterdruckstabilität basiert.
Die Leistungsgrenzen ergeben sich konstruktionsbedingt aus der Pumpenleistung, der Sensorauflösung und der Tuchkapazität. Bei stärker haftenden Verschmutzungen nimmt die Reibung zu, wodurch der Roboter langsamer vorankommt und einzelne Bereiche mehrfach überfährt. Da kein aktives Flüssigkeitsmanagement integriert ist, bleibt das Ergebnis technisch eng an die Qualität der Vorbenetzung gekoppelt.
Technische Einordnung
Der CHOVERY lässt sich technisch als System mit Unterdruckhaftung, grundlegender Kantenerkennung, standardisierter Mikrofasertuch-Reinigung und reduzierter Steuerarchitektur einordnen. Seine Leistungsfähigkeit wird primär durch Haftdruck, Bahnführung, das Aufnahmevermögen der Reinigungstücher und die extern erfolgende Flüssigbenetzung bestimmt.

2. Fensterputzroboter Standard – Gerät mit Unterdruckhaftung und Bahnführung
Der Fensterputzroboter Standard arbeitet mit einem automatischen Bahnführungssystem, das die Glasfläche segmentweise abfährt und den Reinigungsprozess nach einem festen Muster strukturiert. Die Haftung erfolgt über ein Unterdruckmodul, das eine konstante Anpresskraft aufbaut und die Bewegung auf senkrechten Scheiben stabilisiert. Die integrierte Kantenerkennung erfasst die Ränder der Glasfläche und löst Richtungswechsel aus, wodurch ein kontinuierlicher Ablauf entsteht. Durch das kompakte Gehäuse und das moderate Gewicht lässt sich das Gerät leicht ansetzen, was den Startvorgang auf unterschiedlichen Fensterformaten vereinfacht.
Für die mechanische Reinigung nutzt das Modell mehrlagige Mikrofasertücher, die durch ihre Struktur sowohl Staubpartikel als auch leichte Ablagerungen aufnehmen. Der Roboter bewegt sich dabei über eine lineare Gleitmechanik, die den Druck gleichmäßig verteilt. Eine Sprühfunktion ist nicht integriert, weshalb die Benetzung der Glasoberfläche extern erfolgt und den Reinigungsprozess maßgeblich beeinflusst. Auf größeren Flächen verlängern sich die Reinigungsintervalle, weil der Roboter die Glasfläche in parallelen Bahnen abarbeitet und bei lokal stärkerer Verschmutzung zusätzliche Überfahrten ausführt.
Die Steuerung bleibt bewusst einfach gehalten: Das Gerät arbeitet ohne App-Anbindung, ohne adaptive Navigation und ohne intelligente Routenlogik. Dadurch folgen alle Bewegungen einem festen Grundalgorithmus, der auf Kantenerkennung und Unterdruckstabilisierung basiert. Die Leistungsgrenzen entstehen konstruktionsbedingt durch die Pumpenleistung, das Tuchaufnahmevermögen und die fehlende aktive Flüssigkeitsapplikation, was die Reinigungsintensität an die Vorbenetzung koppelt.
Technische Einordnung
Der Fensterputzroboter Standard lässt sich technisch als System mit Unterdruckhaftung, grundlegender Kantensensorik, standardisierter Mikrofaserreinigung und einer fest programmierten Bahnführungslogik einordnen. Die Funktionsstabilität wird primär durch Haftdruck, Bewegungsmuster, Tuchstruktur und die externe Flüssigkeitsbenetzung bestimmt.

3. Ehomfory – Fensterputzroboter mit Fernbedienung und Kantenerkennung
Der Ehomfory arbeitet mit einer sensorbasierten Kantenerkennung, die die Glasflächenbegrenzungen fortlaufend erfasst und Richtungswechsel auslöst, sobald der Randbereich registriert wird. Die Haftung auf der Glasoberfläche erfolgt über ein Unterdrucksystem, das eine konstante Anpresskraft erzeugt und die Bewegung auf senkrechten Scheiben stabilisiert. Die Steuerung kann zusätzlich über eine Fernbedienung erfolgen, wodurch einzelne Abläufe wie Start, Stopp oder Richtungswechsel direkt ausgelöst werden. Das kompakte Gehäuse erleichtert das Ansetzen auf der Glasfläche und ermöglicht einen schnellen Wechsel zwischen verschiedenen Fenstern.
Für den Reinigungsprozess nutzt der Ehomfory mehrlagige Mikrofasertücher, die Schmutzpartikel durch ihre Faserdichte aufnehmen und über die Gleitbewegung weitertransportieren. Verschiedene Reinigungsmodi verändern die Arbeitsintensität, indem der Roboter entweder linear oder in mehrfachen Überlappungen arbeitet. Eine integrierte Sprühfunktion ist nicht vorhanden, wodurch die Benetzung der Glasoberfläche separat durchgeführt wird. Bei großformatigen Glasflächen verlängern sich die Reinigungsintervalle, da der Roboter die Fläche in mehreren parallelen Zügen abarbeitet und Bereiche mit höherer Ablagerungsdichte häufiger überquert.
Die Steuerarchitektur verzichtet bewusst auf App-Anbindung, intelligente Routenplanung oder adaptive Navigationslogiken. Alle Abläufe folgen einem festen Bewegungsmuster, das auf der Kombination aus Unterdruckhaftung, Sensorrückmeldung und Bahnführung basiert. Die Leistungsgrenzen ergeben sich aus der Pumpenleistung, der Tuchaufnahmefähigkeit und der fehlenden aktiven Flüssigkeitsapplikation. Dadurch hängt die Reinigungsintensität eng mit der Qualität der externen Vorbenetzung und dem Verschmutzungsgrad der Oberfläche zusammen.
Technische Einordnung
Der Ehomfory lässt sich technisch als System mit Unterdruckhaftung, sensorbasierter Kantenerkennung, variabler Bahnführung und standardisierter Mikrofasertuch-Reinigung einordnen. Die Leistungsfähigkeit wird maßgeblich durch Haftdruck, Reinigungsmodus, Tuchstruktur und die extern ausgeführte Flüssigkeitsbenetzung bestimmt.

4. Jemyths – Fensterputzroboter mit integrierter Sprühfunktion
Der Jemyths arbeitet mit einer integrierten Sprühfunktion, die das Reinigungsmittel über eine feindosierte Düsenapplikation direkt auf die Glasoberfläche aufträgt. Diese aktive Flüssigkeitsverteilung sorgt für eine gleichmäßige Benetzungszone, wodurch die nachfolgenden Reinigungsbahnen eine konstante Reibung und verlässliche Partikelaufnahme gewährleisten. Die Haftung erfolgt über ein Unterdrucksystem, das eine stabile Anpresskraft erzeugt und den Roboter auch auf großen, senkrechten Glasflächen in Position hält. Die integrierte Kantenerkennung registriert die Randbereiche der Glasfläche und passt die Bahnführung entsprechend an, um Unterbrechungen oder Fehlfahrten zu verhindern.
Für den mechanischen Reinigungsprozess verwendet der Jemyths mehrlagige Mikrofasertücher, deren Faserdichte Schmutzpartikel über die Gleitbewegung des Geräts aufnimmt und weitertransportiert. Mehrere Reinigungsmodi verändern die Ablaufintensität, indem sie die Anzahl der Überfahrten oder die Bewegungsrichtung modifizieren. Dadurch kann der Roboter Flächen mit unterschiedlichen Ablagerungen in mehreren Stufen bearbeiten. Das robuste Gehäuse schützt die interne Pumpenmechanik und die Sprühdüse, sodass die Funktionskomponenten während des Betriebes stabil bleiben.
Eine App-Steuerung oder adaptives Navigationssystem ist nicht Bestandteil der Konstruktion. Alle Bewegungsabläufe basieren auf der Kombination aus Unterdruckhaftung, Düsensteuerung, Kantensensorik und einem fest definierten Bahnalgorithmus. Die Leistungsgrenzen ergeben sich vorrangig aus der Pumpenleistung, der Düsenvernebelung, dem Aufnahmevermögen der Tücher sowie der Flächengröße. Auf großformatigen Glasflächen erhöhen sich die Reinigungszyklen, weil die Bahnstruktur mehrere Sequenzen benötigt, um ein homogenes Muster zu erzeugen.
Technische Einordnung
Der Jemyths lässt sich technisch als System mit Unterdruckhaftung, integrierter Sprühdüsenapplikation, sensorbasierter Kantenerkennung, mehrlagiger Mikrofasertuch-Reinigung und einem festen Bahnführungsalgorithmus einordnen. Die Funktionsstabilität wird hauptsächlich durch Haftdruck, Düsenausstoß, Tuchstruktur und die jeweiligen Flächenabmessungen bestimmt.

5. HUTT – Fensterputzroboter mit Sprühfunktion und Sicherungsmechanik
Der HUTT arbeitet mit einer integrierten Sprühfunktion, die über eine fein dosierende Düsenapplikation Reinigungsflüssigkeit gleichmäßig auf der Glasoberfläche verteilt. Diese aktive Benetzung erzeugt eine konstante Flüssigkeitsfilmbildung, wodurch die nachfolgenden Reinigungsbahnen eine gleichmäßige Reibungscharakteristik erhalten. Die Haftung erfolgt über ein Unterdrucksystem, das eine stabile Anpresskraft erzeugt und die Fortbewegung auf senkrechten und großformatigen Glasflächen unterstützt. Die verbaute Kantenerkennung erfasst Randbereiche der Glasfläche kontinuierlich und stimmt die Bahnführung darauf ab, um Fehlfahrten oder unbeabsichtigte Randübertritte zu vermeiden.
Zur mechanischen Reinigung nutzt der HUTT mehrlagige Mikrofasertücher, die Schmutzpartikel durch ihre Faserdichte aufnehmen und sie über die Gleitbewegung des Roboters weitertransportieren. Mehrere Reinigungsprogramme verändern die Bewegungsintensität, etwa über unterschiedliche Überlappungsgrade oder wiederholte Bahndurchläufe bei stärkeren Ablagerungen. Das Gerät verfügt zusätzlich über ein Sicherheitsseil, das im Falle eines Unterdruckverlusts eine mechanische Sicherung darstellt und den Einsatz auf höher gelegenen Glasflächen absichert.
Die Steuerarchitektur verzichtet auf App-Steuerung oder adaptive Navigationssysteme. Alle Abläufe basieren auf der Kombination aus Unterdruckhaftung, Düsensteuerung, Kantensensorik und einem festen Bahnalgorithmus. Bei großflächigen Fensterfronten verlängern sich die Reinigungsintervalle, da der Roboter pro Segment mehrere Zyklen ausführt, um eine flächige Benetzung und mechanische Partikelaufnahme zu gewährleisten. Die Leistungsgrenzen ergeben sich aus der Pumpenleistung, der Düsenverteilung, dem Tuchaufnahmevermögen und der Geometrie der jeweiligen Glasfläche.
Technische Einordnung
Der HUTT lässt sich technisch als System mit Unterdruckhaftung, integrierter Sprühtechnik, sensorbasierter Kantenerkennung, mehrlagiger Mikrofasertuch-Reinigung und ergänzender Sicherungsmechanik einordnen. Die Reinigungsleistung ist primär von Haftdruck, Düsenausstoß, Bahnführung, Tuchstruktur und der jeweiligen Flächengröße abhängig.

6. ECOVACS – Fensterputzroboter mit Sprühdüsen und Steady-Climbing-System
Der ECOVACS arbeitet mit einer 3-Düsen-Sprühtechnologie, die Reinigungsflüssigkeit über drei definierte Auslasspunkte verteilt und dadurch eine homogene Benetzungsfläche erzeugt. Diese gleichmäßige Flüssigkeitsapplikation unterstützt einen stabilen Reibwert zwischen Reinigungstuch und Glasoberfläche. Die Haftung erfolgt über ein leistungsstarkes Unterdrucksystem, während das integrierte Steady-Climbing-System die vertikale und horizontale Bewegung auch auf großflächigen Glasfronten stabilisiert. Durch die kontinuierliche Kantenerkennung registriert der Roboter Randbereiche und führt entsprechende Richtungswechsel aus, um die Bahnstruktur beizubehalten.
Für die mechanische Reinigung nutzt der ECOVACS mehrlagige Mikrofasertücher, deren Faserdichte Schmutzpartikel aufnimmt und diese über die Gleitbewegung des Roboters weitertransportiert. Die Kombination aus aktiver Sprühdüsenapplikation und mechanischer Tuchaufnahme verbessert die Ablösung von Rückständen, insbesondere auf großformatigen Glasflächen. Ein zentrales Merkmal ist das 10-Stufen-Sicherheitssystem, das unter anderem Unterdrucküberwachung, Notstromversorgung, Fehlfunktionsdetektion und eine mechanische Sicherungsoption umfasst. Dadurch bleibt die Betriebssicherheit auch bei kurzzeitigen Störungen wie Spannungsschwankungen oder Aussetzern im Haftdruck bestehen.
Der Roboter arbeitet ohne App-Steuerung oder adaptive Navigationslogik; die Steuerung erfolgt ausschließlich über eine Fernbedienung. Alle Bewegungsabläufe basieren auf einem fest definierten Bahnalgorithmus, unterstützt durch Sensorrückmeldungen und die konstante Unterdruckhaftung. Bei sehr großen Fensterflächen verlängert sich die Reinigungsdauer, da die Düsenapplikation und die anschließende Tuchaufnahme in mehreren überlappenden Segmenten durchgeführt werden. Die Leistungsgrenzen ergeben sich aus Pumpenleistung, Düsenverteilung, Tuchstruktur, Gerätegewicht und der jeweiligen Flächengeometrie.
Technische Einordnung
Der ECOVACS lässt sich technisch als System mit Unterdruckhaftung, dreipunktiger Sprühdüsenapplikation, sensorbasierter Kantenerkennung, mehrlagiger Mikrofasertuch-Reinigung, Steady-Climbing-System und mehrstufiger Sicherheitsarchitektur einordnen. Die Funktionsbasis wird wesentlich durch Haftdruck, Düsenausstoß, Bahnführung, Sicherheitslogik und die jeweiligen Flächenabmessungen bestimmt.

7. ECOVACS WINBOT W2 PRO – Fensterputzroboter mit Sprühdüsen und Steady-Climbing-System
Der ECOVACS WINBOT W2 PRO arbeitet mit einer 3-Düsen-Sprühtechnik, die Reinigungsflüssigkeit gleichmäßig über die Glasoberfläche verteilt und damit eine konsistente Benetzungsstruktur erzeugt. Diese aktive Flüssigkeitsapplikation bildet die Grundlage für die anschließende mechanische Mikrofasertuch-Reinigung, bei der Partikel über die Gleitbewegung des Roboters aufgenommen und entlang der Reinigungsbahn abtransportiert werden. Die Haftung erfolgt über ein leistungsstarkes Unterdrucksystem, das eine stabile Anpresskraft erzeugt und die Positionierung auch auf großformatigen oder höher gelegenen Glasflächen zuverlässig hält.
Das integrierte Steady-Climbing-System steuert die vertikale und horizontale Bewegung des Roboters und gleicht Belastungsschwankungen aus, wodurch die Fortbewegung auch auf größeren Flächen gleichmäßig bleibt. Die verbaute Kantenerkennung registriert Randbereiche kontinuierlich und passt die Bahnführung entsprechend an, um definierte Bewegungsmuster einzuhalten. Ein zentrales Merkmal ist das 10-Stufen-Sicherheitssystem, das aus Unterdrucküberwachung, Notstrommodul, Fehlfunktionsanalyse, Sturzprävention und weiteren Schutzmechanismen besteht. Diese Mehrfachabsicherung stabilisiert den Betrieb bei kurzzeitigen Störungen und erhöht die Ausfallsicherheit des Geräts.
Der WINBOT W2 PRO wird ausschließlich über eine Fernbedienung gesteuert; eine App-Anbindung oder adaptive Navigationslogik ist nicht vorgesehen. Die Reinigungsprozesse folgen einem festen Bahnalgorithmus, der durch Sensorrückmeldungen und die konstante Unterdruckhaftung gesteuert wird. Aufgrund der Düsenbenetzung und der hohen Tuchaufnahmeleistung arbeitet der Roboter auf großformatigen Glasflächen in mehreren überlappenden Segmenten, was die Reinigungsdauer je nach Flächengröße erhöht. Die Leistungsgrenzen hängen konstruktionsbedingt von Pumpenleistung, Düsenausstoß, Tuchstruktur, Gerätegewicht und der jeweiligen Fenstergeometrie ab.
Technische Einordnung
Der ECOVACS WINBOT W2 PRO lässt sich technisch als System mit Unterdruckhaftung, dreifacher Sprühdüsenapplikation, sensorbasierter Kantenerkennung, mehrlagiger Mikrofaserreinigung, Steady-Climbing-System und einer mehrstufigen Sicherheitsarchitektur einordnen. Die Funktionsbasis wird wesentlich durch Haftdruck, Düsenausstoß, Bahnführung, Gewichtsverteilung und die jeweiligen Flächenabmessungen bestimmt.
Fazit Fensterwischroboter 2026
Der Markt für Fensterwischroboter 2026 zeigt eine breite technische Entwicklung, die sich vor allem in Haftsystemen, Sprühtechniken, Sensorik und der Struktur der Reinigungsmechanik widerspiegelt. Die Geräte arbeiten überwiegend mit Unterdruckhaftung, führen die Flächen über definierte Bahnalgorithmen ab und nutzen je nach Modell unterschiedliche Verfahren zur Flüssigkeitsapplikation und Partikelaufnahme. Ähnliche technische Prinzipien finden sich auch bei anderen autonomen Reinigungssystemen, etwa in den Dreame Staubsaugrobotern 2026 – Modelle, Technik und Unterschiede im Überblick, die ebenfalls auf sensorbasierte Navigation und reproduzierbare Prozessabläufe setzen.
Auffällig bleibt die Variation der konstruktiven Merkmale: Einige Modelle verwenden Sprühdüsen, manche verwenden ausschließlich externe Benetzung; manche setzen auf fortgeschrittene Sicherheitsmechaniken, während andere auf eine kompakte Grundarchitektur fokussieren. Dadurch entstehen unterschiedliche technische Profile, die vor allem durch Pumpenleistung, Düsenausstoß, Tuchstruktur, Kantenerkennung, Bahnführung und die jeweilige Flächengröße geprägt werden.
Im Gesamtbild zeigt sich, dass moderne Fensterwischroboter nicht nur in der Grundmechanik, sondern auch in Stabilitäts- und Sicherheitsaspekten weiterentwickelt wurden. Die technische Einordnung erfolgt dabei weniger über Funktionskomfort, sondern über die Art der Haftung, die Reinigungsprozesse, die Sensorik und die Sicherheitskonzepte der jeweiligen Modelle. Dieses Zusammenspiel bestimmt, wie die Geräte Flächen erfassen, Reinigungszyklen strukturieren und Partikel von der Glasoberfläche aufnehmen.

Autor: Jens K.
Gründer von BusinessVorsprung.de.
Jens K. schreibt hier über Technik, Alltagshilfen und Geräte aus verschiedenen Anwendungsbereichen.
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Zuletzt aktualisiert: 09.12.2025
FAQ zu Fensterwischrobotern 2026
1. Wie unterscheiden sich Fensterwischroboter in ihrer Haftmechanik?
Fensterwischroboter nutzen überwiegend Unterdrucksysteme, bei denen eine integrierte Pumpe einen konstanten Haftdruck erzeugt. Einige wenige Systeme verwenden ergänzende Sicherungsmechaniken wie Seile oder redundante Drucküberwachung. Die Haftstabilität hängt im Wesentlichen von Pumpenleistung, Drucksensorik und der Glasoberflächenbeschaffenheit ab.
2. Welche Bedeutung hat die Sprühtechnik bei der Glasreinigung?
Modelle mit Sprühdüsen verteilen Reinigungsflüssigkeit aktiv über die Glasfläche, wodurch eine gleichmäßige Benetzungszone entsteht. Geräte ohne integrierte Sprühtechnik sind auf externe Flüssigkeitsapplikation angewiesen. Die Reinigungswirkung wird dann stark von der Vorbenetzung, der Düsenverteilung und der Tropfengröße beeinflusst.
3. Was leisten Kantensensoren bei modernen Fensterwischrobotern?
Kantensensoren erfassen kontinuierlich die Grenzen einer Glasfläche und steuern darauf basierend die Bahnführung. Die Sensorik verhindert, dass der Roboter über den Rand hinausfährt, und stabilisiert das Bewegungsmuster. Unterschiede ergeben sich durch Sensorauflösung, Reaktionszeit und die Art der Kanteninterpretation.
4. Warum arbeiten manche Modelle auf großen Glasflächen langsamer?
Auf großformatigen Flächen sind mehr Bahnsegmente, längere Überlappungsbereiche und zusätzliche Korrekturläufe nötig. Faktoren wie Gerätegewicht, Pumpenleistung, Tuchaufnahmevermögen und Düsenausstoß verlängern die Zyklen, da die Fläche nicht in einem einzigen Durchlauf bearbeitet wird.
5. Welche Rolle spielen Reinigungstücher bei der mechanischen Glasreinigung?
Fensterwischroboter nutzen überwiegend mehrlagige Mikrofasertücher, die Schmutzpartikel durch ihre Faserdichte binden. Die technische Leistungsfähigkeit hängt von Tuchstruktur, Gewebequalität, Flächenpressung und der Sättigungsgrenze ab. Bei hoher Partikelaufnahme nehmen die Reibwerte zu, was zusätzliche Überfahrten notwendig machen kann.
6. Welche Sicherheitsmechanismen sind bei Fensterwischrobotern üblich?
Viele Geräte verfügen über Unterdrucküberwachung, Notstrommodule, Sturzsensoren und teilweise ein Sicherungsseil. Diese Mechanismen greifen bei Druckverlust oder Betriebsunterbrechungen ein. Die technische Ausgestaltung variiert je nach Modell und basiert meist auf mehrstufigen Überwachungs- und Abschaltprozessen.
7. Welche Faktoren beeinflussen die Bahnführung eines Fensterwischroboters?
Die Bahnführung wird durch mehrere technische Komponenten bestimmt: die Kantenerkennung, den zugrunde liegenden Bahnalgorithmus, die Unterdruckstabilität und die Reibwerte zwischen Reinigungstuch und Glasoberfläche. Änderungen im Haftdruck, unterschiedliche Oberflächenstrukturen oder variierende Benetzungsgrade können die Bewegungsmuster beeinflussen und zu zusätzlichen Korrekturfahrten führen.

